Echtzeit-Messung der Fließfront – Präzise. Berührungslos. Prozesssicher.

 

MOLDFRONT misst die Fließfront kontaktlos und unabhängig von Druck, Temperatur oder Materialeigenschaften – ob Thermoplaste, Duromere, Elastomere oder andere Prozessmaterialien.

Erkennen, messen, optimieren –
Ihre Lösung für eine perfekte Reproduzierbarkeit.

Ein Blick ins Werkzeug.

Bei dem Sensorikpaket MoldFront handelt es sich um eine präzise Messhardware zur zuverlässigen und hochdynamischen Fließfrontdetektion in Spritzgießwerkzeugen oder ähnlichen Füllvorgängen im Polymerbereich. Dies ermöglicht

– die exakte Steuerung von Folgeprozessen

– das Erkennen von Unregelmäßigkeiten

– die Bestimmung der Reproduzierbarkeit

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Einfache Montage.

Robuste Sensorik.

Der Sensor wird in einer Sacklochbohrung montiert und hat keinen Kontakt mit dem Füllmedium. Die dazugehörige Sensoreinheit kann am Werkzeug oder auf der jeweiligen Maschine montiert werden.

Anwendungen

Sensorbasierte Kaskadensteuerung für maximale Präzision

Das Kaskadenspritzgießen erfordert höchste Präzision bei der Öffnung der Nadelverschlussdüsen, um Bindenahtfehler zu vermeiden und qualitativ hochwertige Bauteile zu fertigen. Unsere Sensorik-Technologie ermöglicht eine zuverlässige und punktgenaue Steuerung, indem relevante Messdaten in Echtzeit analysiert werden.

Ihr Vorteil:
– Reduzierter Ausschuss und fehlerfreie Serienproduktion.
– Exakte Kontrolle bei komplexen Formen und langen Fließwegen.
– Mehr Prozessstabilität durch präzise Viskositätsüberwachung.

Sehen Sie selbst: Im Video erkennen Sie, wie unsere Sensorik-Lösung aktiv die Prozessparameter überwacht und automatisch die Heißkanaldüse steuert, um eine optimale Qualität sicherzustellen.

Fließfrontdetektion in Spritzgießwerkzeugen – präzise und berührungslos

Unsere innovative Sensorlösung misst die Fließgeschwindigkeit des Polymerschmelzstroms direkt im Spritzgießwerkzeug – berührungslos und hochpräzise. Zwei Ultraschallsensoren, die im Werkzeug montiert werden, erkennen exakt die Füllzeitpunkte an verschiedenen Positionen. Basierend auf diesen Messwerten wird die exakte Geschwindigkeit der Schmelzefront berechnet – unabhängig von Druck, Temperatur oder Polymertyp.

Eignet sich optimal für:
– Abgleich mit Simulationsergebnissen: Verifizieren Sie Ihre Simulationen durch hochpräzise Echtzeitmessungen direkt im Werkzeug.
– Kontinuierliche Überwachung der Fließeigenschaften: Steuern und optimieren Sie Ihre Prozesse in Echtzeit für maximale Produktqualität.

Ihre Vorteile auf einen Blick:
– Maximale Prozesskontrolle: Zuverlässige Bestimmung der Fließgeschwindigkeit in Echtzeit, unabhängig von äußeren Einflüssen.
– Berührungslos und verschleißfrei: Die Sensoren kommen nie mit der Schmelze in Kontakt und sind vor hohen Drücken geschützt.
– Präzise Steuerung: Exakte Umschaltpunkte und optimale Nachdruckphasen für eine fehlerfreie Produktion.
– Erhöhte Prozessstabilität: Überwachung mehrerer Anspritzpunkte zur Vermeidung von Fehlern und Ausschuss.

Universelle Ultraschallsensorik für verschiedene Materialsysteme

Anwendungsbeispiel MoldFront RTM

Beim Resin Transfer Molding (RTM), einem bewährten Harzinjektionsverfahren, wird ein Harz unter Druck in eine geschlossene Form injiziert, wo es durch die Zufuhr von Wärme und Druck aushärtet. Dieses Verfahren wird häufig für die Herstellung hochbelastbarer Bauteile eingesetzt.

Unsere innovative MoldFront-Sensorik ermöglicht eine präzise Überwachung der Fließfrontbewegung – unabhängig davon, ob es sich um Thermoplaste, Duromere oder Elastomere handelt. Dank der berührungslosen Messung kann der Füllvorgang bei einer Vielzahl von Materialsystemen in Echtzeit überwacht werden – selbst bei Temperaturen von über 200°C.

Warum ist MoldFront universell und temperaturbeständig?
– Materialunabhängig: Unsere Sensorik misst zuverlässig auch bei duroplastischen Harzen (wie Epoxidharz) und elastischen Werkstoffen – unabhängig von Druck, Temperatur oder Viskosität.
– Temperaturbeständigkeit: Die Ultraschallsensoren sind so konzipiert, dass sie problemlos in Prozessen mit Temperaturen von über 200°C eingesetzt werden können, ohne an Genauigkeit zu verlieren.
– Berührungslos und verschleißfrei: Da der Sensor nicht mit dem Material in Kontakt kommt, eignet er sich ideal für Hochtemperaturprozesse und abrasive Medien.
– Präzise Prozessüberwachung: Ob Härtungsreaktionen bei Duromeren oder komplexe Fließvorgänge bei Elastomeren – die exakte Detektion der Fließfront sorgt für gleichbleibende Produktqualität.

Blasformen – Präzise Prozesskontrolle mit Ultraschallsensorik

 

Moldsonics MoldFront Blow Molding

Das Blasformen ist ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff. Dabei wird ein extrudierter Schlauch oder eine Vorformling durch den Einsatz von Druckluft gegen die Konturen des Werkzeugs gedrückt und anschließend abgekühlt, um die gewünschte Form zu erhalten.

Mit der kontaktlosen Ultraschallsensorik MoldFront kann präzise erkannt werden, wann der Kunststoff die Werkzeugwand vollständig erreicht und sich anlegt. Dies ermöglicht:

– Genaue Überwachung des Prozesses: Der Zeitpunkt des Wandkontakts kann exakt detektiert werden, um sicherzustellen, dass die Verformung gleichmäßig und vollständig erfolgt.
– Vermeidung von Fehlern: Erkennt frühzeitig Abweichungen wie ungleichmäßiges Anlegen oder unzureichende Materialverteilung.
– Keine Prozessbeeinflussung: Da die Sensoren keinen Kontakt mit dem Kunststoffmaterial haben, sind sie verschleißfrei und beeinflussen den Formprozess nicht.

Dank der präzisen Messung kann sichergestellt werden, dass Hohlkörper – ob einfache Behälter oder komplexe Strukturen – stets gleichbleibend dicht und formstabil gefertigt werden.

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Wir finden die optimale Sensorlösung für Ihre Produktion

Fragen und Antworten

Welches Ausgangssignal erhalte ich?

Das Ausgangssignal unserer Ultraschallsensorik MoldFront ist ein digitales Signal. In der Standardvariante beträgt der Signalpegel 0 Volt oder 24 Volt. Das Signalverhalten ist binär:

  • 0 Volt: Kein Medium wird am Sensor detektiert.
  • 24 Volt: Ein Medium (z. B. Kunststoffschmelze) wird erkannt.

Es gibt zudem eine Sondervariante mit einem Ausgangssignal von 0 bis 10 Volt, die speziell für kundenspezifische Anwendungen entwickelt wurde.


Wichtige Eigenschaften des digitalen Ausgangssignals:

  • Zuverlässige Detektion: Das Signal schaltet sofort bei Kontakt mit dem Medium und gewährleistet eine präzise Kontrolle.
  • Nahtlose Integration: Das digitale Signal (24V) lässt sich problemlos in industrielle Steuerungen und Prozessüberwachungen integrieren.
  • Echtzeit-Reaktion: Das Umschalten zwischen 0 und 24 Volt erfolgt in Echtzeit und bietet sofortiges Feedback zum Prozessstatus.
Wie viele Sensoren können an eine Elektronikeinheit angeschlossen werden?

An eine Elektronikeinheit der MoldFront Ultraschallsensorik können bis zu zwei Sensoren angeschlossen werden. Diese Konfiguration ermöglicht eine präzise Überwachung der Fließfront an mehreren Positionen im Werkzeug.


Details zur Anbindung:

  • Zwei Sensoren: Ermöglichen die Bestimmung der Fließgeschwindigkeit des Mediums durch die genaue Erfassung der Zeitdifferenz zwischen den Messpunkten.
  • Synchronisierte Datenverarbeitung: Beide Sensoren arbeiten synchron, um eine konsistente und genaue Messung in Echtzeit zu gewährleisten.
  • Flexible Erweiterung: Bei Bedarf können mehrere Elektronikeinheiten eingesetzt werden, um komplexere Prozesse mit mehr Messpunkten abzudecken.
In welchen Temperaturbereich kann MoldFront eingesetzt werden?

Die MoldFront Ultraschallsensorik kann in unterschiedlichen Temperaturbereichen betrieben werden:

  • Standardvariante: Bis zu 120°C geeignet, ideal für typische Anwendungen im Kunststoffspritzguss.
  • Hochtemperatur-Sondervariante: Geeignet für Temperaturen bis 250°C, speziell entwickelt für Hochtemperaturanwendungen, z. B. bei Duroplasten, Elastomeren oder RTM-Prozessen.

Die Elektronikeinheit hält einer Einsatztemperatur von 60°C dauerhaft stand.

Muss der Sensor gewartet oder kalibriert werden?

Der MoldFront Ultraschallsensor ist grundsätzlich kalibrierungs- und wartungsfrei. Nach dem Einbau arbeitet der Sensor zuverlässig ohne regelmäßige Anpassungen oder Kalibrierungen, was die Betriebskosten senkt und die Effizienz erhöht.


Wartungsempfehlung:
Um jedoch einen reibungslosen Betrieb auch bei anspruchsvollen Anwendungen sicherzustellen, empfehlen wir – abhängig von der Einsatzumgebung – ein bis zwei Funktionskontrollen pro Jahr. Diese Kontrollen umfassen:

  • Überprüfung der Sensorfunktion und der Elektronikeinheit.
  • Sichtprüfung auf mögliche Verunreinigungen oder mechanische Beeinträchtigungen im Umfeld des Sensors.
  • Kontrolle des Einbaus, insbesondere bei Anwendungen mit hohen Drücken oder Temperaturen.

Komplettservice durch Moldsonics:
Gerne übernimmt Moldsonics diese regelmäßigen Kontrollprüfungen für Sie. Unser Service-Team steht Ihnen mit umfassender Expertise zur Verfügung und sorgt dafür, dass Ihre Anlage jederzeit reibungslos arbeitet.

Kontaktieren Sie uns bei Interesse für eine individuelle Beratung!

Welche Abmessungen besitzt die Sensorik?

Sensor: 
∅ 10 x 8 mm, mit einer Standardkabellänge von 300 mm (individuelle Längen sowie steckbare Kabelverlängerungen sind optional erhältlich)

Elektronikeinheit: 100 x 98.5 x 33 mm

Bei Befestigung der Elektronikeinheit mittels Magnethalterungen ergibt sich eine Produktabmessung von 100 x 98.5 x 42 mm.

Wie wird die Sensorik elektrisch versorgt?

Die MoldFront Ultraschallsensorik wird über eine Standard-Spannungsversorgung von 24 Volt DC elektrisch versorgt. Diese Versorgungsspannung ist in der Industrie weit verbreitet und ermöglicht eine einfache Integration in bestehende Steuerungssysteme.


Details zur Stromversorgung:

  • Spannungsbereich: 24 V DC ±10 %
  • Leistungsaufnahme: Niedrige Stromaufnahme für energieeffizienten Betrieb.
  • Industrietauglich: Schutz gegen Spannungsspitzen und Störungen gewährleistet einen sicheren Betrieb auch unter anspruchsvollen Bedingungen.
Wie wird das Signal wieder auf 0 bzw. in den Ausgangszustand gesetzt?

Das Ausgangssignal der MoldFront Ultraschallsensorik wird durch ein externes Triggersignal auf 0 Volt zurückgesetzt. Das Triggersignal muss während der Messung auf High (24 Volt) bleiben und anschließend auf Low (0 Volt) wechseln, damit die Sensorik in den Ausgangszustand zurückgesetzt wird und für die nächste Detektion bereit ist.


Ablauf des Signalverhaltens:

  1. High-Signal (24 Volt): Während das externe Triggersignal auf High (24 Volt) steht, ist die Sensorik im aktiven Messmodus und kann ein Medium detektieren.
  2. Wechsel auf Low (0 Volt): Das Triggersignal muss für einen kurzen Moment auf Low (0 Volt) gehen, um das Ausgangssignal der Sensorik auf 0 Volt zurückzusetzen.
  3. Bereit für nächste Messung: Nach dem Rücksetzen kann die Sensorik den nächsten Detektionsvorgang starten, sobald das Triggersignal wieder auf High wechselt.

Beispiel-Triggerquellen:

  • Form öffnen/Schließen: Ein Signal vom Werkzeug, das den Status des Formöffnens oder -schließens anzeigt.
  • Start des Einspritzvorgangs: Ein Steuerungssignal, das den Beginn eines neuen Zyklus markiert.
  • Näherungssensor: Ein externer Sensor, der beim Erkennen einer bestimmten Position im Prozessablauf ein entsprechendes Signal ausgibt.
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